Hornhaut - Erkrankungen

Keratokonus

Beim Keratokonus handelt es sich um eine meistens fortschreitende Hornhautverkrümmung aufgrund einer Bindegewebsschwäche, die in vielen Fällen in einer Hornhautübertragung (Keratoplastik) endet. Die Keratoplastik kann jedoch eine dauerhafte Heilung nicht garantieren.  Es kommt nach einiger Zeit wieder zu schweren Hornhautverkrümmungen bis zu 12 Dpt. Die Erkrankung kann quasi eingefroren werden durch das so genannte Crosslinking. Über eine Gewebeverfestigung durch Bindegewebsvernetzung wird dies erreicht. Dabei wird die Hornhaut mit Riboflavin getränkt und während 30 Minuten mit ultraviolettem Licht bestrahlt. Diese Methode wird seit zehn Jahren mit gutem Erfolg eingesetzt. Vor allem junge Patienten zwischen dem 15. und 30. Lebensjahr mit einem meist aggressiv fortschreitenden Keratokonus sollten daher dieser Behandlung zugeführt werden.

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